Was sind Schulsanitäter:innen? Viele von euch wissen nicht genau, was ein/e Schulsanitäter:in macht.
Einige denken bestimmt, es ist total langweilig, mit einem Rucksack in den Pausen über den Schulhof zu laufen, nur um zu gucken, dass nichts passiert. Aber dem ist nicht so. Ihr zeigt, dass ihr viel Verantwortung übernehmt und euch bereit erklärt, jedem zu helfen, ob ihr ihn nun kennt oder nicht.
Wenn ihr auch Schulsanitäter:in sein wollt, werdet ihr in der 8. Klasse eine Ausbildung als Ersthelfersanitäter:in machen. Das bedeutet für euch, dass ihr an einer zweitägigen Ausbildung teilnehmen könnt und danach Ersthelfersanitäter:in seid. Eure Lehrer:innen fragen euch dann, ob ihr den Sanitätsdienst in den Pausen übernehmen möchtet. Der Dienst in den Pausen wird immer zu zweit verrichtet. Bei einem Notfall kann dann einer von euch einem/r Lehrer:in Bescheid sagen. Ihr bleibt solange bei dem/der Patienten/Patientin, bis ein/e Lehrer:in oder der Notarzt/die Notärztin bei euch ist. Es ist sehr wichtig, dass ihr selbst in einem solchen Notfall Ruhe bewahrt.
Der Förderverein unserer Schule und die Sparkasse haben den Schulsanitäter:innen einen neuen Sanitätsrucksack gespendet. In diesem Rucksack sind viele unterschiedliche Sachen. Von Pflastern über Kühlspray bis hin zu Verbänden, ist der Rucksack gut bestückt.
Des Weiteren sind die Sanitäter:innen bei vielen Sportveranstaltungen dabei, um zu helfen, wenn jemandem etwas passiert. Zum Beispiel wurde für die 5. und 6. Klasse ein Parcours-Workshop veranstaltet, wo die Sanitäter:innen geholfen haben. Sie haben Schüler:innen verarztet, indem sie ihnen Pflaster gegeben haben und kleine Verstauchungen mit Kühlspray gekühlt haben.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine große Verantwortung an die Schüler:innen weitergegeben wird, die nach der Sanitätsausbildung den Sanitätsdienst in den Pausen wahrnehmen.
Lisa Borgschulte
